Stauden und Ziergräser bereichern jeden Garten und bieten zahlreichen Tieren Unterschlupf. Dies beschert immer wieder interessante Naturbeobachtungen.
Haben Sie gewusst? Die meisten Ziergräser wie Chinaschilf (Miscantus), Federborstengras (Pennisetum) oder Rutenhirse müssen im Herbst nicht zurückgeschnitten werden. Dies gilt auch für Stauden. Sie sind nämlich ungeschnitten besser vor Frost und Kälte geschützt.
Ausserdem bieten die vertrockneten Samenstände im Winter Nahrung für viele Tiere und im Pflanzendickicht sowie in den Stängeln finden Nützlinge ein gutes Winterquartier.
Wenn man zum Beispiel bei Rudbeckia, Sonnenhut oder Echinacea die Blütenstände erst Ende Februar zurückschneidet, kommt bestimmt der Distelfink zu Besuch und erfreut Sie bei seiner Nahrungssuche mit seinen akrobatischen Show-Einlagen.
Und nicht zuletzt sind Stauden und Ziergräser gerade im Winter eine Augenweide. Ein Blick in den Garten auf die mit Raureif überzuckerten oder im Schnee eingemummten Stauden und Ziergräser, und der Punsch im warmen Wohnzimmer schmeckt noch viel besser und jedes Buch wird noch spannender.
Doch was sind Stauden genau? Sie zählen zu den mehrjährigen ausdauernden, so genannt perennierenden, krautigen Pflanzen, deren oberirdischen Teile im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern nicht verholzen. Sie bleiben krautig weich und sterben in der Regel nach jeder Vegetationsperiode ab. Je nach Art überwintern sie in Form von Rhizomen (im Volksmund Wurzelstöcke genannt) als Knollen, Zwiebeln und Ausläufer. Im Frühling treiben sie dann aus diesen Überwinterungsknospen jeweils wieder aus. So überdauern sie im Gegensatz zu den anderen krautigen Pflanzen mehrere Jahre.
Möchten Sie Ihren Garten auch in der kalten Jahreszeit geniessen und Vögeln wie anderen Gästen ein Winterquartier bieten, zeigen wir Ihnen gerne, was genau – oder besser wie wenig – Sie dafür tun müssen. Ein Anruf genügt.