Sie ist die Königin der Blumen: die Rose. Entsprechend hoch sind ihre Ansprüche. Kaum eine andere Pflanze ist so schwierig zu pflegen wie die Rose. Mehltau, Pilzkrankheiten und Blattläuse setzen ihr zu und welke Blätter oder Blüten, die sich nicht öffnen, trüben die Freude an der Blütenpracht.
Nehmen Sie sich die folgenden einfachen Tipps zu Herzen und freuen Sie sich an der Pflege und am Anblick Ihrer Rosen.
Den richtigen Standort finden
Rosen sind Sonnenkinder. Gut durchlüftete Standorte mit Morgen- oder Abendsonne eignen sich besser als trockene Südlagen mit Hitzestau. Rosen bevorzugen tiefgründigen Lehmboden mit hohem Humus-Anteil. Tonhaltiger Boden kann verbessert werden, wenn man ihn mit Sand und Kompost versetzt. Fehlt ein günstiger Standort, so wählen Sie mit Vorteil Rosen mit kleineren Blüten.
Giessen – weniger ist mehr
Rosen haben tiefe Wurzeln. Es genügt deshalb, frisch gepflanzte Rosen einmal pro Woche zu giessen. Später wässern Sie nur bei anhaltender Trockenheit jeweils am Morgen ausgiebig. Achtung: Blüten und Blätter nicht benetzen, dies fördert den Pilzbefall.
Massvoll düngen
Bei gutem Boden düngen Sie erst ca. ein Jahr nach der Pflanzung. Später verwenden Sie organischen Volldünger mit Stickstoff, Mikroorganismen sowie Phosphor und Kali. Damit die Triebe ausreifen, lassen Sie ab Juli den Stickstoff weg, Anfang September fügen Sie zur Festigung des Holzes Kali bei. Rosen in Kübeln düngt man am besten mit organischem Flüssigdünger, ca. vier bis fünfmal im Sommer.
Pflanzenschutz ist Prävention
Am wichtigsten ist es, die Pflanzen vorbeugend zu stärken. Treiben die Rosen aus, so geben Sie Gesteinsmehl. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, folgen abwechslungsweise Schachtelhalm und Neudo-Vital. Diese Mittel sind zu hundert Prozent natürlich.
Tierische Schädlinge wie Läuse bekämpfen Sie mit einem Seifenpräparat, das Nützlinge schützt. Bei Pilzkrankheiten wie dem Echten Mehltau, Sternrusstau oder Rosenrost schneiden Sie einfach die befallenen Triebspitzen und Blätter ab. Falls Sie Spritzmittel verwenden, so behandeln Sie auch den Boden um die Pflanze herum, da der Pilz sonst mit dem abgefallenen Laub vom Boden wieder in die Pflanze aufsteigen kann.
Wie Sie Ihre Rosen im Herbst auf den Winter vorbereiten, erklären wir Ihnen gerne persönlich, wenn es so weit ist. Rufen Sie uns doch einfach an!